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Rote Kappen bringen junge Schängel in Sicherheit

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Koblenzer Bündnis für Familie appelliert zum Ferienende an Eltern, ihre Kinder rechtzeitig auf Hilfsangebot hinzuweisen

 

Für viele Kinder beginnt mit dem Ende der großen Ferien ein neuer Lebensabschnitt: Sie kommen in die Schule, die Wege werden weiter – und sind vielen noch nicht allzu vertraut. Das ist für die kleinen Koblenzerinnen und Koblenzer oft eine aufregende, manchmal auch Angst machende Zeit. Doch in der Stadt am Deutschen Eck ist vorgesorgt: „Schängel in Sicherheit“ heißt das Projekt des Koblenzer Bündnisses für Familie, das gerade in diesen Wochen besonders wichtige Arbeit leistet. Denn überall dort, wo die rote Kappe gut sichtbar am Schaufenster angebracht ist, können Mädchen und Jungen, die sich unsicher fühlen, um Hilfe bitten.

Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Erwachsenen die Not der kleinen Bürger in jedem Fall nachvollziehen können. Ob es um große Probleme geht wie Erwachsene oder Jugendliche, die den Kindern Angst machen, oder um eher kleine wie eine verlorene Busfahrkarte: „Wann immer Kinder überfordert sind und allein nicht mehr weiter wissen, können sie sich zu den roten Kappen flüchten. Dort gibt es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für solche Situationen geschult wurden und weiterhelfen“, erklärt Bündniskoordinatorin Minka Bojara.

Mittlerweile gibt es in der gesamten Stadt rund 200 Geschäfte und Einrichtungen, die mitmachen und den kleinen Mitbürgern in echten oder vermeintlichen Notlagen Schutz und Unterstützung bieten. Erkennbar sind sie an den Aufklebern mit den roten „Schängel in Sicherheit“-Kappen, die gut sichtbar in der Nähe der Eingangstüren angebracht sind. Minka Bojara ist stolz auf das Engagement derer, die mitmachen, kann sich aber auch vorstellen, dass dieser Kreis noch ausbaufähig ist. „Je mehr mitmachen, umso wirkungsvoller ist der Schutz für die Kinder.“

Gefordert sind aber nicht nur Geschäftsleute oder Einrichtungen. Auch Eltern können und sollten etwas dafür tun, dass ihre Kinder im Notfall wissen, an wen sie sich wenden können. „Es ist natürlich gut, wenn man in der Familie über diese Aktion Bescheid weiß und mit den Kindern darüber gesprochen hat. Noch besser wäre es aber, wenn Väter und Mütter ihren Nachwuchs ganz aktiv auf die Aktion hinweisen würden, indem sie zum Beispiel beim nächsten Einkauf auf die Kappen und ihren Sinn aufmerksam machen würden.“ Dabei könne es durchaus sinnvoll sein, einfach mal in die Bank oder das Geschäft hineinzumarschieren und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Aktion anzusprechen. „Wenn Kinder so vertraut mit den Symbolen und Orten sind, fällt es ihnen im Ernstfall viel leichter, dort um Hilfe zu bitten.“ Und erst dann hat die Aktion ihr Ziel erreicht.

Nähere Informationen zum Projekt gibt´s im Internet unter www.schaengel-in-sicherheit.de oder bei Minka Bojara unter Telefon 0261 – 1 29 23 05.

 

Bildunterzeile:

Es gibt viele Situationen, die Kinder verunsichern können. Doch in Koblenz gibt es dank der Aktion „Schängel in Sicherheit“ auch zahlreiche Orte, an denen die Mädchen und Jungen Hilfe finden können. Gekennzeichnet sind sie mit der roten Kappe. Darauf machen kurz vor Ende der Sommerferien (von links) Nicole Adams (Bündnis-Sprecherin der AG Schängel in Sicherheit), Polizeipräsident Wolfgang Fromm, Bündniskoordinatorin Minka Bojara, Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, Citymanager Frederik Wenz und Uta König von der „Initiative Sicherheit in unserer Stadt“ aufmerksam.